Revenue-based Financing: Ein flexibles Wachstumsmodell für Tech-Startups
Revenue-Based Financing (RBF) ist eine alternative Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen Kapital erhält und dafür einen festen Prozentsatz der zukünftigen Umsätze an den Kapitalgeber zurückzahlt. Anders als bei klassischen Bankkrediten gibt es keine festen monatlichen Raten oder Zinssätze. Die Rückzahlungen steigen und fallen mit dem Umsatz. Außerdem müssen keine Unternehmensanteile abgegeben werden.
Diese Finanzierungsform eignet sich besonders für technologieorientierte Unternehmen mit wiederkehrenden Einnahmen, zum Beispiel durch Software-Abonnements oder digitale Dienstleistungen. In diesem Artikel erfährst du, wie RBF funktioniert, welche Vor- und Nachteile es gibt und worauf du als Gründerin oder Gründer achten solltest.
Wie funktioniert RBF?
Bei RBF erhält dein Unternehmen eine Kapitalspritze und verpflichtet sich, einen festen Anteil (zum Beispiel 5 bis 10 Prozent) des monatlichen Umsatzes an den Kapitalgeber zurückzuzahlen. Diese Zahlungen erfolgen so lange, bis ein zuvor festgelegter Rückzahlungsbetrag erreicht ist – in der Regel das 1,5- bis 3-Fache der ursprünglichen Summe.
Das Besondere: Die Rückzahlung passt sich deiner Umsatzentwicklung an. In schwächeren Monaten sinkt die Belastung, in starken steigt sie. Das reduziert das Risiko fixer Raten und schont die Liquidität. Die Finanzierungsentscheidung basiert meist auf Umsatzdaten, klassische Sicherheiten sind in der Regel nicht erforderlich.
Vorteile von RBF
- Keine Verwässerung: Unternehmensanteile bleiben vollständig im Besitz der Gründerin oder des Gründers.
- Flexible Rückzahlung: Die monatliche Rückzahlung ist an den Umsatz gekoppelt und entlastet in umsatzschwächeren Phasen.
- Schnelle Entscheidung: Die Prüfung erfolgt meist datenbasiert und deutlich schneller als bei klassischen Krediten.
- Wachstumsorientiert: Der Kapitalgeber profitiert direkt vom Geschäftserfolg und die Interessen sind eng auf Wachstum ausgerichtet.
Nachteile von RBF
- Höhere Gesamtkosten: Der gesamte Rückzahlungsbetrag liegt in der Regel über dem eines klassischen Kredits.
- Regelmäßige Belastung: Auch bei geringem Umsatz muss ein Anteil abgeführt werden, was bei knapper Liquidität zur Herausforderung werden kann.
- Nur bei Umsatzstärke sinnvoll: Unternehmen ohne stabile Einnahmen haben meist keinen Zugang zu dieser Finanzierung.
- Begrenzte Anwendbarkeit: Für stark saisonale oder unregelmäßige Geschäftsmodelle ist RBF nur eingeschränkt geeignet.
Für wen eignet sich RBF?
RBF passt besonders gut zu digitalen, skalierbaren Geschäftsmodellen mit verlässlichen Einnahmen.
- Unternehmen mit wiederkehrenden Abos (z. B. SaaS)
- Produkte mit hoher Bruttomarge, um Rückzahlungen stemmen zu können
- Startups, die Kapital für Wachstum benötigen, ohne Anteile abzugeben
- Unternehmen mit nachvollziehbarer Umsatzhistorie
- Geringer Kapitalbedarf im Vergleich zum Umsatz
Nicht geeignet ist RBF für junge Unternehmen ohne Umsätze oder für Geschäftsmodelle mit stark schwankenden (z.B. stark saisonalen) Einnahmen.
RBF in Deutschland und Österreich
In Deutschland und Österreich wird RBF als Finanzierungsmodell zunehmend bekannter. Besonders technologieorientierte Unternehmen suchen nach flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten, um Wachstum zu ermöglichen, ohne Anteile abzugeben.
Wenn dein Unternehmen über wiederkehrende Umsätze verfügt und auf Wachstumskurs ist, kann RBF eine moderne Alternative zu klassischen Finanzierungen sein.
Unser Fazit
Umsatzbasiertes Finanzieren ist eine flexible Möglichkeit, dein Unternehmen zu finanzieren, ohne Anteile abzugeben oder langfristige Verbindlichkeiten einzugehen. Für Geschäftsmodelle mit planbaren Umsätzen kann RBF ein starker Hebel für Wachstum sein.
Wie bei jeder Finanzierung solltest du die Rückzahlungsstruktur, die Gesamtkosten und die Auswirkungen auf den Cashflow sorgfältig prüfen. Wenn dein Geschäftsmodell gut planbar ist und du skalieren möchtest, bietet RBF eine attraktive Option.
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Umsatzbasiertes Finanzieren: Ein flexibles Wachstumsmodell für Tech-Startups
Umsatzbasiertes Finanzieren (Revenue-Based Financing, kurz RBF) ist eine wachsende Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen Kapital erhält und dafür einen festen Prozentsatz seiner zukünftigen Umsätze an den Geldgeber zurückzahlt. Anders als bei klassischen Bankkrediten gibt es keine festen monatlichen Raten oder Zinssätze – die Rückzahlungen steigen und fallen mit den Umsätzen. Zudem muss kein Eigenkapital abgegeben werden – der Investor erhält lediglich einen Umsatzanteil, bis ein zuvor festgelegter Rückzahlungsbetrag (z. B. das 1,5- bis 3-Fache der ursprünglichen Investition) erreicht ist. Anbieter sind meist spezialisierte Fintechs oder Wagniskapitalgeber – keine klassischen Banken.
In Deutschland und Österreich werben mittlerweile Anbieter wie re:cap (Berlin) und Round2 Capital (Wien) gezielt mit dieser nicht-verwässernden Finanzierung für SaaS- und Tech-Unternehmen. Dieser Artikel erklärt die Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie die aktuelle RBF-Landschaft in der DACH-Region – insbesondere für Gründer im Softwarebereich.
Wie funktioniert RBF?
Das Prinzip ist einfach: Ein Investor stellt Ihrem Unternehmen Kapital zur Verfügung. Im Gegenzug erhält er einen festen Anteil an Ihren monatlichen Umsätzen, bis ein vorher definierter Rückzahlungsbetrag erreicht ist. Ein Beispiel: Sie erhalten 100.000 €, mit einem Rückzahlungsfaktor von 1,5. Das bedeutet, dass insgesamt 150.000 € zurückgezahlt werden – aber nicht in festen Raten, sondern als Prozentsatz Ihrer monatlichen Einnahmen.
Sinkt der Umsatz, zahlen Sie weniger; bei hohem Umsatz steigt auch die Rückzahlung. Diese Flexibilität entlastet die Liquidität – gerade in schwächeren Monaten. Da die Rückzahlungen auf Prognosen zukünftiger Umsätze basieren, richtet sich RBF besonders an Firmen mit regelmäßigen Einnahmen.
In Deutschland etwa bietet re:cap solche Modelle speziell für SaaS-Firmen an. Auch internationale Anbieter wie Capchase, Uncapped oder Wayflyer drängen auf den europäischen Markt. In Österreich investiert Round2 Capital gezielt in B2B-Softwarefirmen mit wiederkehrenden Umsätzen.
Vorteile von RBF
- Keine Eigenkapitalabgabe: Gründer behalten 100 % der Anteile. Es erfolgt keine Verwässerung durch neue Gesellschafter.
- Flexible Rückzahlung: Die monatliche Rate passt sich dem Umsatz an. Das reduziert den Druck in umsatzschwachen Zeiten.
- Schnelle Abwicklung: Da keine Sicherheiten nötig sind, erfolgt die Prüfung oft schneller als bei klassischen Krediten – teils innerhalb weniger Tage.
- Gemeinsames Interesse: Der Kapitalgeber profitiert nur bei steigendem Umsatz – seine Interessen sind also eng mit Ihrem Wachstum verknüpft.
Nachteile von RBF
- Höhere Gesamtkosten: Der effektive Preis (z. B. Rückzahlung des 1,5- oder 2-fachen der ursprünglichen Summe) kann höher liegen als bei einem Bankkredit.
- Belastung bei niedrigem Umsatz: Auch bei geringeren Einnahmen muss ein Teil abgeführt werden. Das kann in schwierigen Phasen die Liquidität belasten.
- Nicht für jedes Geschäftsmodell: Voraussetzung sind stabile, wiederkehrende Einnahmen. Für Startups ohne regelmäßige Umsätze ist RBF keine Option.
- Nicht geeignet bei starker Saisonalität: Schwankende oder saisonale Umsätze erschweren die Planbarkeit und bergen zusätzliche Risiken.
Für wen ist RBF geeignet?
RBF richtet sich besonders an Tech- und Softwarefirmen mit wiederkehrenden Einnahmen:
- SaaS und Abo-Modelle: Firmen mit monatlichen oder jährlichen Abos haben planbare Einnahmen – ideal für RBF.
- E-Commerce mit Abo-Modellen: Onlinehändler mit Mitgliedschaften oder regelmäßigen Käufen können RBF zur Finanzierung von Marketing oder Lagerbeständen nutzen.
- Gründer, die keine Anteile abgeben wollen: RBF ist eine interessante Option für Gründer, die Wachstum finanzieren möchten, ohne Anteile zu verkaufen.
- Etablierte Startups: Wer bereits einen marktfähigen Service und solide Umsätze hat, kann mit RBF schneller skalieren.
Weniger geeignet ist RBF für Frühphasen-Startups ohne Umsatzhistorie, Firmen mit stark schwankenden Einnahmen oder Unternehmen, die große Investitionen benötigen, die durch die Umsatzentwicklung nicht gedeckt wären.
RBF in Deutschland und Österreich
Die RBF-Landschaft in der DACH-Region entwickelt sich dynamisch:
- Deutschland: In Berlin ist re:cap ein Vorreiter, der gezielt SaaS-Firmen finanziert. 2021 gegründet, sammelte das Fintech über 100 Mio. US-Dollar an Kapital ein. 2024 startete Liberis gemeinsam mit Nexi ein eingebettetes RBF-Angebot für über 120.000 deutsche KMU. Auch internationale Plattformen wie Capchase bereiten den Markteintritt in Deutschland vor.
- Österreich: In Wien ist Round2 Capital der führende Anbieter. Mit einem Fondsvolumen von über 100 Mio. € finanziert Round2 gezielt europäische B2B-Softwarefirmen. Kürzlich erhielt etwa das Hamburger SaaS-Startup DealCircle ein siebenstelliges RBF-Investment von Round2 – als Wachstumsfinanzierung ohne Verwässerung.
Insgesamt wächst das Angebot, auch wenn RBF im DACH-Raum noch ein Nischenprodukt ist. Für skalierende Tech-Firmen bieten sich nun echte Alternativen zur klassischen Eigenkapital- oder Kreditfinanzierung.
Fazit
Umsatzbasiertes Finanzieren ist für Tech-Startups in Deutschland und Österreich eine interessante Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital. Wer bereits verlässliche Umsätze generiert, erhält flexibles, nicht-verwässerndes Wachstumskapital, das sich an den Unternehmensverlauf anpasst. Für SaaS- und Abo-Modelle mit skalierbarem Umsatz ist RBF ein besonders attraktiver Hebel. Allerdings sollte genau geprüft werden, ob die Rückzahlungsstruktur zur Umsatzdynamik passt – und ob die Gesamtkosten im Vergleich zu Krediten gerechtfertigt sind.
Mit spezialisierten Anbietern wie re:cap und Round2 Capital sowie dem Markteintritt internationaler Plattformen haben Gründer heute mehr RBF-Optionen denn je.
Revenue-Based Financing (RBF) für Startups und KMU im DACH-Raum
Revenue-Based Financing (RBF) – auch umsatzbasierte Finanzierung genannt – hat sich in den letzten Jahren zu einer immer beliebteren alternativen Finanzierungsform für junge Unternehmen im deutschsprachigen Raum entwickeltcovendit.de. Dabei erhalten Unternehmen Wachstumskapital und zahlen es flexibel über einen prozentualen Anteil ihres künftigen Umsatzes zurück, anstatt feste Zinsen oder Anteile abzugebenfincompare.de. In diesem Leitfaden erklären wir klar und fundiert, wie RBF funktioniert, worin die rechtlichen Grundlagen liegen und wie es sich von klassischen Finanzierungsmethoden unterscheidet. Außerdem beleuchten wir die wichtigsten Vorteile und Nachteile aus Sicht des Unternehmens, zeigen auf, welche Geschäftsmodelle besonders geeignet sind, und geben eine Übersicht über relevante RBF-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Was ist Revenue-Based Financing und wie funktioniert es?
Revenue-Based Financing (RBF) ist ein Finanzierungskonzept, bei dem ein Investor einem Unternehmen Kapital bereitstellt und im Gegenzug einen festgelegten Prozentsatz des laufenden Umsatzes erhältfincompare.de. Die Rückzahlung erfolgt so lange über Umsatzbeteiligungen, bis eine zuvor vereinbarte Gesamtsumme (Kapital plus Gewinnmarge oder Gebühr) erreicht istfincompare.de. Wichtig: Anders als bei Venture Capital erhält der Geldgeber keine Unternehmensanteile und somit auch keine Mitspracherechte im Unternehmenfincompare.de. Im Unterschied zum Bankkredit gibt es keine festen Tilgungsraten, sondern die Raten passen sich den Umsätzen an – in umsatzschwachen Monaten zahlt das Unternehmen weniger und in starken Monaten mehrcovendit.detrendingtopics.eu. Dies schont kurzfristig die Liquidität und bietet dem Unternehmen höhere Flexibilität bei der Rückzahlung.
Aus Investorensicht wird RBF oft als Mezzanine-Kapital eingeordnet, da es zwischen klassischem Eigen- und Fremdkapital angesiedelt istcovendit.de. Der Investor trägt ein höheres Risiko als bei einem besicherten Bankdarlehen, partizipiert dafür aber direkt am Umsatzwachstum des Unternehmensitmedialaw.comitmedialaw.com. Typischerweise wird ein Rückzahlungsdeckel („Cap“) vereinbart – häufig zwischen dem 1,5- bis 3-fachen des investierten Betragsitmedialaw.com. Das bedeutet, die Gesamtzahlung an den Investor ist begrenzt, unabhängig davon, wie lange die Rückführung über Umsatzanteile dauert. Manche Modelle arbeiten mit einer festen Gebühr (z.B. 5–15% des Kapitals) anstelle eines variablen Zinssatzessifted.euen.wikipedia.org, die aus den künftigen Umsätzen beglichen wird.
Rechtliche Grundlagen von RBF
RBF ist kein eigenständiger Rechtsbegriff im deutschen Gesetz, sondern wird in der Praxis über vertragliche Gestaltungen abgebildet. Häufig nutzen Anbieter partiarische Darlehen oder atypisch stille Beteiligungen als rechtliche Strukturitmedialaw.com. Beim partiarischen Darlehen (§ 488 BGB in Verbindung mit einer Partizipationsvereinbarung) gewährt der Investor ein Darlehen und erhält als Gegenleistung einen Anteil am Umsatz oder Gewinn, ohne Gesellschafterstellung im Unternehmenitmedialaw.com. Eine atypisch stille Beteiligung bedeutet, dass der Investor im Innenverhältnis an Umsatz und ggf. Gewinn beteiligt wird, aber ebenfalls keine aktiven Stimmrechte ausübtitmedialaw.com. Beide Varianten zählen rechtlich zum Mezzanine-Kapital (wirtschaftlich Eigenkapital-ähnlich, aber ohne Stimmrechte) und erfordern eine sorgfältige Vertragsgestaltung, um eine klare Abgrenzung zu klassischem Fremdkapital und Eigenkapital sicherzustellenitmedialaw.com.
In den Verträgen werden Prozentsatz der Umsatzbeteiligung, Zahlungshäufigkeit (z.B. monatlich) und eine Obergrenze der Rückzahlung genau festgelegtitmedialaw.com. Beispielsweise könnte vereinbart sein, dass ein Startup 5% seines Monatsumsatzes abgibt, bis 150% des ursprünglichen Investments zurückgezahlt sind. Dadurch entfällt ein fester Zinssatz – RBF unterliegt daher nicht der klassischen Wucherkontrolle, solange die Umsatzbeteiligung nicht grob unverhältnismäßig hoch istitmedialaw.com. Wichtig ist, dass die Klauseln zur Ermittlung des Umsatzes eindeutig sind (um Streitigkeiten zu vermeiden)itmedialaw.com. Oft werden zusätzliche Informationspflichten vereinbart, da der Investor die Umsatzentwicklung regelmäßig nachvollziehen können muss.
Abgrenzung zu klassischen Finanzierungsformen
RBF unterscheidet sich deutlich von Eigenkapitalfinanzierung (Equity) und klassischer Fremdfinanzierung (Kredit):
- Keine Verwässerung des Eigenkapitals: Im Gegensatz zur VC-Finanzierung gibt das Unternehmen bei RBF keine Anteile ab. Die Gründer behalten die volle Kontrolle, und der Investor erhält keine Eigentums- oder Stimmrechtecovendit.deitmedialaw.com. Damit werden spätere Finanzierungsrunden nicht durch frühzeitige Verwässerung erschwerttrendingtopics.eu.
- Flexible Rückzahlung statt fester Schuldendienste: Anders als ein Bankkredit mit festen Raten und Zinsen passt sich RBF der Geschäftsentwicklung an. Es gibt keine starren Tilgungspläne – bei Umsatzflauten werden die Zahlungen automatisch geringer, was das Risiko von Zahlungsschwierigkeiten reduzierttrendingtopics.eu. Zudem sind meist keine dinglichen Sicherheiten nötig, da die zukünftigen Umsätze die “Sicherheit” darstellenitmedialaw.com. Damit entfällt der Zwang, z.B. Immobilien oder Privatbürgschaften einzusetzen, den Banken oft verlangen.
- Kosten und Risiko: Für den Kapitalgeber liegt das Risiko zwischen dem eines Eigenkapitalgebers (sehr hoch, da nur am Erfolg beteiligt) und eines Kreditgebers (geringer, da feste Rückzahlung)covendit.de. Da RBF-Investoren das Risiko eines möglichen Umsatzrückgangs mittragen, erwarten sie einen höheren Ertrag als bei einem Bankkredit. Für das Unternehmen kann RBF daher teurer sein als ein klassischer Kredit, insbesondere wenn das Wachstum sehr stark ausfällt und somit absolut höhere Rückzahlungen geleistet werdenitmedialaw.com. Studien zeigen, dass die gesamte Rückzahlung meist 1,5x bis 2,5x des aufgenommenen Betrags beträgt – das entspricht effektiv höheren Zinsen als bei banküblichen Kreditenitmedialaw.com. Trotzdem ist diese Form für viele Startups attraktiv, da Bankdarlehen oft gar nicht verfügbar sind (fehlende Bonität oder Sicherheiten) und RBF im Vergleich zu Venture Capital die Unternehmensanteile schützttrendingtopics.eu.
Zusammengefasst ist Revenue-Based Financing eine flexible Mischung aus Eigen- und Fremdkapital: Es bietet schnellen, relativ unkomplizierten Kapitalzugang, der sich am Geschäftsverlauf orientiert, und vermeidet sowohl die Kontrollabgabe an Investoren als auch die starren Verpflichtungen eines Bankkreditscovendit.deitmedialaw.com. Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Vor- und Nachteile für Unternehmen im Detail.
Vorteile und Nachteile von RBF aus Unternehmenssicht
Revenue-Based Financing kann für wachstumsorientierte Firmen sehr attraktiv sein. Allerdings gilt es, die spezifischen Vorzüge gegen mögliche Nachteile abzuwägen. Hier eine Übersicht aus Sicht des Unternehmens:
Vorteile von RBF
- Kein Eigenkapitalverlust: RBF ist nicht-verwässernd. Gründer:innen müssen keine Firmenanteile abgeben, behalten also volle Kontrolle und Partizipation am Gewinnitmedialaw.com. Bei einem späteren Exit oder IPO muss der RBF-Investor nicht wie ein VC beteiligt werden – nach Rückzahlung ist die Verpflichtung erledigt.
- Flexible Rückzahlung: Die monatliche Belastung richtet sich nach dem Umsatz. In umsatzschwachen Phasen wird automatisch weniger bezahlt, was den Cashflow schont, und in starken Monaten kann schneller getilgt werdencovendit.de. Feste Kreditraten entfallen, wodurch die Finanzierung mit dem Unternehmen mitatmet und kein starrer Schuldendienst drohttrendingtopics.eu.
- Kein Bonitäts-Hindernis: Die Bewilligung von RBF hängt primär an den realisierten und prognostizierten Umsätzen, nicht an harten Sicherheiten oder langer Profitabilitätshistoriecovendit.decovendit.de. Auch junge Unternehmen ohne positiver Bilanz oder ohne Immobilie als Sicherheit können so Fremdkapital erhalten. Die Prüfung erfolgt vor allem datengetrieben (Umsatzdaten, KPIs) statt klassisches Ratingre-cap.comre-cap.com.
- Schnelle, unkomplizierte Finanzierung: RBF-Deals können oft in wenigen Wochen abgeschlossen werden, da aufwändige Verhandlungen über Unternehmensbewertung oder Sicherheiten entfallentrendingtopics.eu. Moderne RBF-Anbieter nutzen digitale Schnittstellen (z.B. Anbindung von Shopify, Bankkonto, Google Analytics), um automatisch die Kennzahlen auszuwerten und innerhalb kurzer Zeit ein Angebot zu erstellensifted.eu. Dadurch eignet sich RBF gut, um schnell Liquidität für Wachstumschancen bereitzustellen.
- Keine/geringe Sicherheiten erforderlich: In der Regel verlangen RBF-Investoren keine persönlichen Bürgschaften oder Besicherungen durch Anlagevermögenitmedialaw.com. Das Risiko trägt primär der Kapitalgeber, der auf den künftigen Umsatz vertraut. Für das Unternehmen bedeutet dies, dass keine wertvollen Assets verpfändet werden müssen und die Gründer nicht mit ihrem Privatvermögen haften (bei klassischen Bankkrediten oft der Fall).
Nachteile von RBF
- Höhere Kapitalkosten: Die Flexibilität hat ihren Preis. Über die Laufzeit zahlt das Unternehmen mehr zurück als den reinen Kapitalbetrag, typischerweise 1.5x bis 2.5x des aufgenommenen Betragsitmedialaw.com. Das entspricht effektiven Jahreskosten, die über üblichen Bankzinsen liegen können. Insbesondere bei sehr starkem Wachstum kann RBF langfristig teurer als ein Kredit werdenitmedialaw.com, da das Unternehmen in kurzer Zeit hohe Umsätze erzielt und entsprechend schnell einen hohen absoluten Betrag zurückführt.
- Mindestumsätze nötig: RBF eignet sich nicht für ganz frühe Phase ohne Umsätze. Investoren erwarten, dass zum Zeitpunkt der Finanzierung bereits belastbare, wachsende Umsätze vorhanden sindfincompare.de. Viele RBF-Anbieter setzen Mindestanforderungen (z.B. 6-12 Monate Umsatzhistorie, monatlicher Umsatz >10k€ oder sogar >100k€) als Voraussetzung (siehe Anbieterliste unten). Kleinere Unternehmen mit geringem Umsatzvolumen können oft (noch) kein RBF erhaltenfincompare.de.
- Begrenzter Umfang: Obwohl RBF inzwischen auch größere Tickets bis in den Millionenbereich bietet, sind die Beträge oft an den Umsatz gekoppelt (z.B. ein Vielfaches des Monatsumsatzes). Sehr große Kapitalbedarfe für z.B. Übernahmen oder langfristige Großprojekte allein via RBF zu stemmen, kann schwierig sein. Hier stoßen manche Anbieter an Grenzen, und klassisches Venture Capital oder Bankkredite könnten ergänzend nötig werden. RBF ist primär als Wachstumsfinanzierung für Marketing, Wareneinkauf, Expansion etc. gedacht, weniger zur Komplettfinanzierung riesiger Vorhaben.
- Komplexe Vertragsgestaltung: Die Rückzahlung über Umsatzbeteiligungen erfordert detaillierte vertragliche Regeln (Definition Umsatz, Prüfungsrechte, Sonderkündigungsrechte etc.)itmedialaw.com. Zwar kümmern sich in der Regel die Anbieter darum, doch für das Unternehmen bedeutet es, dass man die Bedingungen genau verstehen und einhalten muss. Unklare Regelungen können zu Streit mit dem Investor führen, etwa wie bestimmte Erlöse zählenitmedialaw.com. Hier ist entsprechende Rechtsberatung ratsam.
- Kein „Smart Money“: Anders als bei einem VC-Investor, der Anteile hält, hat der RBF-Kapitalgeber kein langfristiges Interesse über die Rückzahlung hinaus. Er bringt in der Regel kein Mentoring, Netzwerk oder Branchen-Know-how ein, wie es Business Angels oder VCs tun. RBF-Investoren fokussieren auf die finanzielle Rückführung. Unternehmen, die neben Geld auch strategische Unterstützung suchen, erhalten letzteres bei reinen RBF-Deals weniger. (Einige Anbieter kombinieren allerdings RBF mit zusätzlichen Services oder Anschlussfinanzierungen.)
Trotz dieser potenziellen Nachteile bietet Revenue-Based Financing für viele Startups und KMU eine sehr attraktive Alternative, insbesondere wenn klassische Finanzierungswege verschlossen sind. Ob es passt, hängt stark von der jeweiligen Unternehmenssituation ab. Im nächsten Schritt betrachten wir, welche Arten von Unternehmen besonders von RBF profitieren können.
Für welche Unternehmen ist RBF besonders geeignet?
RBF ist nicht für jedes Unternehmen der richtige Weg. Grundsätzlich eignet es sich vor allem für Unternehmen mit bereits laufendem Geschäft und planbaren Umsätzen. Die folgenden Kriterien und Geschäftsmodelle sind typisch:
- **Bereits skalierte Umsätze: Ein entscheidender Faktor ist, dass schon belastbare und wachsende Umsätze vorhanden sindre-cap.com. Ideal ist ein Produkt mit erwiesenem Product-Market-Fit, das am Markt abgesetzt wirdre-cap.com. Vor Erreichen dieser Phase (Pre-Revenue oder sehr unregelmäßiger Umsatz) ist Fremdkapitalfinanzierung generell selten sinnvollre-cap.com. Startups sollten also erste Traction und Kunden vorweisen können.
- Wiederkehrende Einnahmen (Recurring Revenue): Am besten geeignet sind Abo- bzw. Subscription-Modelle – zum Beispiel Software-as-a-Service (SaaS) oder andere wiederkehrende Einnahmequellencovendit.de. Solche Geschäftsmodelle ermöglichen dem Finanzierer eine verlässliche Prognose, da monatliche wiederkehrende Umsätze (MRR/ARR) vorliegen. SaaS- und Softwareunternehmen mit B2B-Verträgen passen ideal, da ihre Umsätze relativ planbar sindre-cap.com. Auch Subscription E-Commerce (z.B. Abo-Boxen) fallen hierunter.
- E-Commerce und Direct-to-Consumer: Online-Shops und D2C-Marken, insbesondere mit hohem Marketing- und Wareneinkaufsbedarf, nutzen RBF zunehmend zur Vorfinanzierung von Lager und Werbekampagnen. Unternehmen im E-Commerce mit konstantem Umsatzfluss können durch RBF z.B. ihr Werbebudget erhöhen oder Inventar vorkaufen und die Mittel dann aus den Verkaufserlösen zurückzahlenpymnts.com. Wichtig ist auch hier ein gewisses Umsatzniveau und Daten über Conversion Rates, Customer Acquisition Costs etc., die der RBF-Anbieter auswerten kann.
- Hohe Bruttomargen: Unternehmen mit hohen Deckungsbeiträgen tun sich leichter, einen Teil ihres Umsatzes abzugebenre-cap.com. Wenn die Marge hoch ist (z.B. Software mit geringen Grenzkosten, digitale Produkte, oder Handelsware mit hoher Marge), lässt sich die monatliche Umsatzbeteiligung besser verkraften, ohne dass die eigene Kostenstruktur leidet. Firmen mit sehr niedrigen Margen könnten durch eine Umsatzabgabe schnell in Engpässe geraten.
- Skalierbare, digitale Geschäftsmodelle: Generell ist RBF im Tech- und Digitalbereich entstanden und hier am verbreitetstenre-cap.com. Startups aus dem Software-, Online-Dienstleistungs- oder App-Sektor, die ein skalierbares Geschäftsmodell haben, sind typische RBF-Nutzer. Beispiele: Mobile Apps mit Abo-Umsätzen, Gaming-Plattformen mit regelmäßigem In-App-Revenue (hier gibt es spezialisierte Anbieter für App-Finanzierungenslashdot.org) oder Marktplätze mit wiederkehrenden Transaktionsumsätzen.
- Junge Wachstumsunternehmen, die weder VC noch Bankkredit möchten: Häufig sind es Gründerteams, die keine Anteile abgeben möchten (oder nach einigen VC-Runden nicht weiter verwässern wollen) und gleichzeitig bei Banken kein Gehör finden (weil keine Sicherheiten vorhanden sind)trendingtopics.eu. RBF hat sich genau in dieser Nische etabliert: Bei Tech-Startups ohne materielle Assets, für die klassische Kredite nicht verfügbar sindre-cap.com, aber die dennoch bereits Umsätze generieren und wachsen. Für solche Unternehmen stellt RBF eine weder-noch-Lösung dar – weder muss man VC aufnehmen noch teuer und unflexibel schuldenfinanzierencovendit.de.
Nicht geeignet ist RBF dagegen für Firmen, die sehr unvorhersehbare oder einmalige Umsätze haben (z.B. Projektgeschäft ohne wiederkehrende Elemente), für Frühphasen-Startups ohne Umsatz, oder für Unternehmen, deren Geschäftsmodell keine hohen Wachstumsraten erwarten lässt (da RBF-Investoren vom Wachstum profitieren wollen). Ebenfalls schwierig: Unternehmen mit sehr niedriger Marge, die kaum Spielraum haben, Umsatzteile abzugeben.
Als Faustregel gilt: SaaS, Abo-Modelle, E-Commerce und andere digitale Geschäftsmodelle mit laufenden Einnahmen und Wachstumsperspektive sind prädestiniert für Revenue-Based Financingcovendit.de. Insbesondere B2B-SaaS und Online-Shops in der Wachstumsphase werden häufig genanntcovendit.de. Wenn Ihr Unternehmen in diese Kategorie fällt und zusätzlichen Wachstumskapitalbedarf hat (für Marketing, Expansion, Personal etc.), könnte RBF eine interessante Finanzierungslösung sein.
RBF-Anbieter im DACH-Raum (Überblick)
Im deutschsprachigen Raum ist in den letzten Jahren eine Reihe von Fintechs und Fonds entstanden, die Revenue-Based Financing für Startups und KMU anbieten. Viele internationale RBF-Anbieter sind ebenfalls in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über relevante RBF-Anbieter und deren Konditionen:
Anbieter | Sitz | Zielgruppe / Branche | Finanzierungshöhe | Rückzahlungsmodell | Voraussetzungen |
---|---|---|---|---|---|
re:cap | Berlin, DE | SaaS und Software (Subscription-Modelle)goviceversa.com | bis ca. 5 Mio. € (non-dilutive)re-cap.comre-cap.com | Umsatzbasiert, flexible Laufzeit 12–60 Monate (angepasst an Wachstum) | Wiederkehrende Umsätze erforderlich (Abo-Geschäft)re-cap.com; Firmensitz EU/UK; Runway ≥6 Monate oder nahe am Break-evenre-cap.com. |
Round2 Capital | Wien, AT | B2B-Software, SaaS (hohe planbare Umsätze)trendingtopics.eu | typ. 0,5–5 Mio. € (Growth Capital) | Nachrangiges Darlehen mit Umsatzbeteiligung; Rückzahlung bis 1,4–2× des Kapitals (Cap)round2cap.com | Mind. ~1 Mio. € Jahresumsatz (>€80k Monatsumsatz)trendingtopics.eu; solides Wachstum, hohe Bruttomarge, Fokus DACH & Nordeuropa. |
Uncapped | London, UK | Online-Businesses: E-Commerce, SaaS, Abo-Modelle, Appsfincompare.de (Europaweit aktiv) | 100.000 € – 10 Mio. € Wachstumskapitalfincompare.de | Umsatzbasiert, 0% Zins, stattdessen fixe Pauschalgebühr ab 2% der Summefincompare.de; Rückzahlung als Anteil am Umsatz (Revenue Share) | ≥6 Monate Umsatzhistorie, **Monatsumsatz ≥100k €**fincompare.de; >40% der Umsätze online abgewickeltfincompare.de; geeignet v.a. für skalierbare Online-Modelle. |
Clearco | Toronto, CA | E-Commerce, D2C-Brands und Online-Unternehmen (weltweit tätig, inkl. DACH) | €10.000 – ca. €10 Mio. (je nach Umsatz)en.wikipedia.orgen.wikipedia.org | Revenue Share mit fixer Fee statt Zins (typ. 6–12% vom Kapital)en.wikipedia.org; Rückzahlung aus Umsatz, „20-Min Term Sheet“ Entscheidung in Minuten. | Track Record im Online-Vertrieb (Anbindung von Shop- und Marketingdaten zur Analyse); regelmäßige Umsätze erforderlich (z.B. >€20k Monatsumsatz empfohlen). |
Wayflyer | Dublin, IE | E-Commerce-Startups (D2C, Online-Shops, Marktplätze)goviceversa.com – Fokus auf Wareneinkauf & Marketing-Finanzierung | $10.000 – $20 Mio. (ca. €9k – €18 Mio.)goviceversa.com | Umsatzabhängige Rückzahlung mit festem Gebührensatz (kein Equity, keine Zinsen) – ähnlich wie ein vorschüssiges Werbebudget, zurückgeführt aus Verkaufserlösen. | Monatlicher Umsatz ≥ $20k (ca. €18k) erforderlichgoviceversa.com; mind. 6+ Monate Umsatzhistorie; primär für Online-Händler mit Wachstumskurs. |
Silvr (ehem. Uplift1) | Paris, FR / Berlin, DE | Frühe-Phase Startups (Tech, digital) die keine VC-Anteile abgeben wollen; v.a. SaaS, Online-Services, E-Commerce | bis €500.000 pro Finanzierung (in DE bekannt durch Uplift1)venturedebt.tech | Umsatzbeteiligung („Revenue Share“); Rückzahlung meist mit Deckel (z.B. ~1,5× Summe) – Silvr bietet schnelle Auszahlung, flexible Raten. | Erste Umsätze vorhanden (Uplift1 fokussierte auf Early-Stage mit Umsatz, nicht Pre-Revenue); informelle Kriterien, etwas geringere Mindestumsätze als große RBF-Player. |
Tapline | Berlin, DE | SaaS-Startups (B2B/B2C) mit wiederkehrenden Subscription-Erlösen – Fokus auf DACH & CEE-Regionpymnts.com | typ. €50.000 – 2 Mio. € (je nach ARR; frisches Pre-Seed mit €30 Mio. Debt-Fonds) | Recurring Revenue Trading: Verkauf eines Teils zukünftiger Abo-Umsätze gegen Sofortkapitalpymnts.com; rückzahlbar aus den laufenden SaaS-Subskriptionen (ähnlich Factoring von ARR). | Regelmäßige MRR/ARR (idealerweise ≥€10k MRR); mindestens 6-12 Monate Umsatz-Track; ausschließlicher Fokus auf Subscription-SaaS Geschäftsmodelle. |
Hinweis: Neben diesen Anbietern gibt es weitere Akteure auf dem europäischen Markt, die auch im DACH-Raum finanzieren – z.B. Viceversa (Mailand, ab €10k bis €1 Mio. für SaaS/E-Commerce, Voraussetzung ≥€10k Monatsumsatz)goviceversa.com, Ritmo (Madrid, £50k–£3M für E-Commerce/SaaS)goviceversa.com, Outfund (London, ähnlich Wayflyer für Online-Shops)slashdot.org u.a. Außerdem haben Payment-Anbieter wie Mollie oder Shopify integrierte Umsatzfinanzierungsprodukte für ihre Händler (schnelle Vorschüsse, Rückzahlung via Tagesumsatz). Die obige Liste konzentriert sich jedoch auf die bekanntesten und speziell auf RBF ausgerichteten Anbieter im deutschsprachigen Raum.
Fazit
Revenue-Based Financing stellt für Startups und wachstumsstarke KMU im DACH-Raum eine spannende Finanzierungsalternative dar, die zwischen traditionellen Krediten und Venture Capital angesiedelt ist. Unternehmen können Wachstumskapital erhalten, ohne Anteile abzugeben und ohne in starre Schuldverpflichtungen zu geraten. Die Rückzahlung passt sich dynamisch dem Geschäftsverlauf an – ein großer Vorteil für Unternehmen mit volatilen oder saisonalen Umsätzenitmedialaw.com. Gerade in Zeiten, in denen Banken bei riskanteren Geschäftsmodellen zögern und Gründer ihre Eigenkapitalquote schützen wollen, kann RBF die Finanzierungslücke schließentrendingtopics.eu.
Den Vorteilen (Flexibilität, Geschwindigkeit, kein Kontrollverlust) stehen höhere Kosten und gewisse Anforderungen (bestehende Umsätze, ausreichende Marge) gegenüber. RBF eignet sich besonders für SaaS, E-Commerce und digitale Geschäftsmodelle mit skalierbarem Umsatz. Diese Firmen können durch RBF schnell wachsen – etwa Marketing skalieren oder Waren vorfinanzieren – und zahlen das Geld direkt aus dem Umsatz zurück, was ihren Cashflow schont.
Abschließend lässt sich sagen: Für viele ambitionierte Gründer im deutschsprachigen Raum ist Revenue-Based Financing heute ein wichtiger Baustein der Finanzierungstrategie, um unabhängig von Banken und Investoren zu bleiben. Mit dem richtigen Partner und bei solider Umsatzbasis kann RBF ein wertvolles Instrument sein, um das Unternehmenswachstum zu finanzieren und gleichzeitig die eigene Unternehmensführung in der Hand zu behaltenitmedialaw.com. Wie immer sollte man die Vertragskonditionen im Detail prüfen und die Finanzierung auf die eigene Situation abstimmen – dann steht einer erfolgreichen Nutzung dieser innovativen Finanzierungsform nichts im Wege.